📦Versanddienstleister erhöhen die Paketpreise

Dabei haben die Verantwortlichen direkt angemerkt, dass die Unterscheidung der Versandarten auch preisliche Auswirkungen haben werden. So hat aktuell das Paket mit Lieferung an die Packstation den gleichen Preis, wie bei der Zustellung an der Haustür. Dies soll sich nun ändern.

Insgesamt soll es sich um eine Anpassung der Paketpreise um 6,5% handeln. Dabei wird immer wieder darauf verwiesen, dass die Preise nicht in einem Rutsch angehoben werden, sondern die Anpassung kontinuierlich erfolgen wird. DPD hat im Besonderen angekündigt, dass die preisliche Politik auch in den nächsten Jahren so weiterbetrieben werden muss. Da es in den kommen den vier Jahren zu einer Anpassung im Mindestlohnsektor zu einem Stundensatz von bis zu 12 Euro kommen soll, ist es notwendig, dass auch die Dienstleistungen der Unternehmen entsprechend vergütet werden.

Gründe dabei sind aber nicht nur die steigenden Lohnkosten, sondern der Ausbau der Maut und die steigenden Kosten für Transport und Fracht. Im Gegensatz zu DPD verzichtet der Marktführer DHL aktuell auf diese preisliche Anpassung, da die meisten Mitarbeiter bereits mit Tarifverträgen beschäftigt werden. Allerdings boomt der Onlinehandel wie nie zuvor und die Paketflut wird auch nach Weihnachten nur leicht abebben.

Den Dienstleistern fällt es aktuell schwer neue Arbeitskräfte zu finden, besonders wenn sich der Niedriglohnsektor nicht entwickelt. Die meisten Unternehmen beginnen schon von DPD und Hermes die Menschen abzuwerben und ihnen höhere Löhne anzubieten, was sich bei den Unternehmen stark bemerkbar macht. Auch die Einstellung von Saisonarbeitskräften kann so nicht mehr leicht bewerkstelligt werden. Einer der stärksten Gründe für die kommende Veränderung.