Amazon-Go

Nun, 7 Monate nach öffentlichem Start und analysieren der gesammelten Daten, eröffnet ein weiterer, etwas kleinerer Amazon-Go in der größten Stadt des US-Bundesstaats Washington. Auf der knapp 40 Quadratmeter kleineren Fläche, hat man im Vergleich zum Prototypen auf die Showküche und alkoholische Getränke verzichtet. Das Geschäft richtet sich viel mehr an die Zielgruppe der Büroangestellten aus der Umgebung und vertreibt daher eher fertig zubereitete Mahlzeiten oder Snacks.

Warum der Internetgigant das Projekt so lange hat stillstehen lassen ist unklar, jedoch denke ich, dass das dem allgemeinen Verhalten Amazons, bei der Einführung neuer Dienste, geschuldet ist. Der Service wird in den USA immer so lange erprobt, optimiert und weiterentwickelt bis die Prozesse für die Expansion in andere Märkte dienen können. Mit der Entwicklung der Amazon-Go-Märkte, ist man allem anschein nach noch nicht 100%ig zufrieden.

Jedoch sollte sich Amazon nicht allzu viel Zeit bei der Optimierung der Vorgänge lassen, da die Konkurenz nie schläft. Auch der asiatische Onlinehändler Alibaba verfolgt ein ähnliches Konzept und hat in der Zwischenzeit mal nebenbei seinen 21. Hema-Hightech-Supermarkt eröffnet. Zukünftig will man auf insgesamt 60 Märkte expandieren.


Das sonst so rasant und impulsiv wirkende Unternehmen muss hier also ausnahmsweise mal etwas auf die Tube drücken, man aktuell nicht den Luxus besitzt, alleine im dunklen Kämmerlein zu entwickeln, um dann plötzlich einen Überraschungscoup zu landen.



Weitere Informationen zu diesem Thema finden sie auf folgenden Seiten: https://t3n.de/news/amazon-go-zweiter-shop-1105479/ ; https://de.wikipedia.org/wiki/Amazon_Go