E-Commerce könnte unter weihnachtlicher Paketwelle leiden

Doch die Belastung der großen Paketwelle wird allein in Deutschland immer mehr. Schon in den kommenden Jahren ist damit zu rechnen, dass eine Milliarde Pakete mehr auf Reisen geschickt werden in der Weihnachtszeit als noch in 2017. Und auch hier wird erwartet, dass alle Pakete pünktlich unter dem Baum liegen sollten.

Daher ist es wichtig, dass auch die Versanddienstleister sich auf das kommende Geschäft wieder ausreichend vorbereiten. Dafür wurde nun eine Studie in den unterschiedlichsten Ländern Europas gestartet, die alle Online-Händler nach der Zufriedenheit mit Ihren Paketdienstleistern befragt. Hierzu zählen nicht nur die Anzahl der Dienstleister, mit denen zusammengearbeitet wird, sondern auch die Quote mit der ein Paket erfolgreich geliefert werden konnte.

In Spanien ist diese Studie bereits abgeschlossen und mehr als 80% der Pakete wurden dort beim ersten Zustellversuch erfolgreich an den Kunden übergeben. In Deutschland treten immer mehr Fälle auf, dass die Paketboten keine Zustellung erfolgreich bewältigen konnten. Neben der Ablage eine Pakets bei den Nachbarn, sind auch ausgefallene Orte, wie die Mülltonne oder der Grill im Garten ein beliebtes Ziel.

Die Zufriedenheit der Kunden sinkt damit sehr tief und dies reflektiert dann besonders zurück auf den Online- Händler, denn dieser wird in der Frage des Versands verantwortlich gemacht. Das sinkende Vertrauen in den Händler und damit verbundenen Umsatzeinbußen sind besonders dann zu erwarten, wenn die Zustellung in der Weihnachtszeit nicht vorbildlich stattfindet. Nie sonst unter dem Jahr sind Kunden so kritisch.

Daher ist es allen Online-Händlern zu empfehlen, dass sie an dieser Umfrage teilnehmen und damit einen Beitrag für die Verbesserung des Versandsystems leisten können.